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MVZ Alte Saline aus Bad Reichenhall hat die Genehmigung der Abklärungskolposkopie durch die KVB

Am 1. Januar 2020 trat die bundesweite Qualitätssicherungsvereinbarung (QSV) Abklärungskolposkopie in Kraft, die im Rahmen der Richtlinie für organisierte Krebsfrüherkennungsprogramme und des Programmes zur Früherkennung von Zervixkarzinomen beschlossen wurde.

Das MVZ Alte Saline in Bad Reichenhall hat von der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns die offizielle Genehmigung erhalten, im Rahmen der neuen Krebsvorsorge die Abklärungskolposkopie durchzuführen.

„Die Hürden für eine KVB-Genehmigung und die jährliche Überprüfungen sind hoch. Wir haben alle fachlichen und apparativen Voraussetzungen für die Ausführung in unserem MVZ erteilt bekommen. Damit können wir in unserer Dysplasie-Sprechstunde unseren Patientinnen die vollständige Abklärung auffälliger Befunde anbieten.“, so der verantwortliche Frauenarzt Dr. med. Christian K. M. Schmidt.

Dysplasie und Konisation

Bei begründetem Verdacht wird ggf. eine Gewebsprobe entnommen. Dies kann gering schmerzhaft sein und es kann dabei auch zu leichten Blutungen führen. Das Ergebnis mit dem HPV-Befund ist aussagekräftig. Das weitere Vorgehen kann so fundiert wird mit der Patientin besprochen werden:

  • Kontrolle im normalen Intervall oder
  • Kurzfristige Kontrolle oder
  • Empfehlung zur operative Entfernung eines Gewebekegels aus dem Gebärmutterhals (Konisation)

Die Kolposkopie hat eine wichtige Bedeutung im Rahmen der Krebsfrüherkennung, vor allem des Zervixkarzinoms. Um einen auffälligen Befund weiter abzuklären oder komplett zu entfernen und damit zu heilen, wird operativ behandelt (Konisation). Dabei wird mittels Kolposkopie gearbeitet. Ziel ist, möglichst wenig Gewebe und doch alle auffälligen Veränderungen zu erfassen.

Dysplasie-Sprechstunde im MVZ Alte Saline